Willkommen auf Your Harry Potter =)
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Das Haus der Harrisons

3 verfasser

Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jane Harrison Fr 06 Apr 2012, 18:14

Das ist mein Wohngebiet. Godric's Hollow Street Nr. 7.
Hier lebt meine Familie (Mutter, Vater, Bruder) und ich, damals wohnte ihre ältere Schwester Helena noch bei ihnen.
Wärend die Geschwister das 1 Stockwerk besetzen, gehört ihren Eltern das 2 Stockwerk.
Im Erdgeschoss ist der Wohnbereich, aber auch Küche und Eszimmer sind hier zu finden...
Jane Harrison
Jane Harrison

Anzahl der Beiträge : 189

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman Fr 19 Apr 2013, 22:11

OUT: Hab mal das genommen, Jane ist sowieso nicht mehr aktiv Wink

Das Treffen mit Ollivanders hatte ihr zumindest ein paar neue Erkenntnisse gebracht. Auch wenn der Zauberer, wenn er unter Stress geriet, ziemlich nutlos war, konnt er ihr einige nützliche Informationen verraten. Diese waren nicht gerade beruhigend und hatten Jen den ganzen Tag das Hirn zermatert. Es war im Grunde genommen nicht besonders schwer darauf zu kommen, dass Dumbledore den Elderstab besessen hatte. Und die Todesser im Schloß hatten sehr wohl mitbekommen, dass Jen ihn getötet hatte. Das würde Voldemort wissen und dann würde er auch die Spur zum Elderstab zurück verfolgen können. Außerdem war die Geschichte um diesen Zauberstab herum auch nicht gerade beruhigend. Jeder, der ihn einmal besessen hatte, starb.
Vielleicht würde sie ja überleben können, wenn sie in Besitz aller drei Heiligtümer käme? Schließlich könnte der Tarnumhang sie zumindest ansatzweise vor anderen Zauberern schützen. Jedoch spürte man auch seine Magie- ein Zauberer wie Voldemort auf jeden Fall.
Nach langer Grübelei kam Jenny schließlich zu dem Schluss, dass sie mit ihrem Latein am Ende war. Sie brauchte Hilfe. Auch wenn sie sich das überhaupt nicht gerne eingestand, schließlich hatte sie bisher alles wunderbar alleine geschafft. Und wem könnte sie außerdem trauen, dass er nichts weiter sagen würde? Da war ihr dann ein alter Schulfreund in den Sinn gekommen. Hamlin würde mit Sicherheit nichts aus sich raus quetschen lassen, wenn es so weit käme. Und dann wäre sowieso so ziemlich alles zu spät.
In einem Zaubererhaus, dessen Familie scheinbar unterwegs war, brach Jen ein. Sie würde den Kamin benutzen um mit Hamlin zu sprechen. Jetzt musste er auch möglichst gerade in seinen Büro sein. "Bitte, es ist wichtig.", murmelte und betete sie mehr zu sich selbst, dass das Gesicht von Nic in den Flammen erscheinen würde. Das Häuschen lag mucksmäuschenstill da und das einzige Geräusch machten die Flammen des Kamins. Sie hatte das Feuer mit ihrem Elderstab entzündet, der sich in ihrer Hand so gut anfühlte und den zu benutzen so herrlich leicht fiel. Sie strich mit ihren Fingern zärtlich über das Holz des Elderstabes, während sie auf eine Antwort von Hamlin wartete.

OUT: Ahja, ich weiß jetzt nicht ob Hamlin auf der anderen Seite "ans Feuer geht". Soll ich beim nächsten Post einfach schreiben, dass er da ist und so ne Art Monolog über dne Elderstab führen, oder magst du mit Hamlin erst posten? Wär' ja wohl nur für ein oder zwei Posts, Hamlin hört ja eh alles mit an.
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn Sa 20 Apr 2013, 18:24

Die Strassen waren für die Tages- und Jahreszeit erstaunlich leer, doch störte er sich nicht weiter daran. Im Gegenteil, eigentlich kam es ihm nur zu Gute. Sicher, Askaban war schon Jahre her und war er nicht bekannt genug, dass man ihn auf offener Strasse erkennen dürfte, aber war ihm Vorsicht noch immer lieber als Nachsicht.
Selwyn betrachtete die Häusernummern im Vorbeigehen, bis er dort angelangt war, wo er hin sollte. Die Nummer Sieben, das Haus der Harrisons. Es war eine nicht ganz unbekannte Tatsache, dass sich die Familie aktiv gegen den Dunklen Lord stellte. Aus diesem Grund war er auch hier, denn hatte man ihm den Auftrag gegeben eine deutliche Nachricht für die Familie zu hinterlassen. Eigentlich ging es ihm gegen den Strich für solche Dinge eingesetzt zu werden, doch wenigstens musste er sich dieses Mal nicht noch zusätzlich mit Lestrange rumärgern. In letzter Zeit hatte er erstaunlich oft mit ihr zusammenarbeiten müssen und raubte ihm die Schwarzmagier beinahe den letzten Nerv.

Kurz stand er vor dem niedrigen Zaun, der das Haus umgab, nicht nur um sicher zu stellen, dass er am richtigen Ort war, sondern auch um sich zu vergewissern, dass das Gebäude leer war. Eigentlich sollte keiner daheim sein, denn schliesslich war der Familienvater um diese Zeit üblicherweise bei der Arbeit, eines der Kinder auf Hogwarts und die übrig gebliebenen Beiden für den Tag bei Verwandten zu besuch. Falls sich letzteres als falsch herausstellen sollte, dann wäre das aber auch kein weiterer Grund zur Sorge, schliesslich könnte er es mit einer Mutter und ihrem Sohn im Vorschulalter problemlos aufnehmen.
Aber nichts deutete darauf hin, dass dies der Fall sein sollte. Still und ruhig war es im Haus. Keine Schatten vor den Fenstern, keine Stimmen aus dem Innern.
Entschlossen öffnete er das kleine Gartentor, vergewisserte sich mit einem kurzen Blick über die Schulter noch, dass ihn keine neugierigen Nachbaren beobachteten und zog dann den Zauberstab um die Tür zu öffnen. Ein leises Klicken ertönte, als das Schloss sich entriegelte und öffnete er die Tür geräuschlos, trat hinein und schloss die Tür wieder hinter sich, nicht jedoch, ohne sie durch einen Wink seines Zauberstabes wieder zu verschliessen. Einen kurzen Moment lang stand er still im Eingangsflur und horchte. Nichts.
Aber gerade als er sich an die Erledigung seiner Aufgabe machen wollte, hörte er eine Stimme, die im Nebenzimmer – wahrscheinlich das Wohnzimmer – hastig etwas flüsterte. Selwyn spannte sich unmerklich an und hob vorsichtig den Zauberstab. Er wusste nicht, ob die Person ihn gehört hatte und war sich auch nicht sicher wer ihn da erwarten würde. Die Stimme kam eindeutig aus dem Raum, in welchen er selbst von hier hinein sehen konnte, doch schien sich die Person auf der gegenüberliegenden Seite zu befinden, sodass er sie von hier nicht sehen konnte. Wie eine Kinderstimme hatte es auf ihn aber nicht gewirkt, weshalb er davon ausging, dass es wahrscheinlich die Mutter sein dürfte.
Vorsichtig bewegte er sich zur geöffneten Tür. Die Holzdielen knarrten leise und fluchte er innerlich. Hoffentlich kam es ihm nur lauter vor als es tatsächlich war. Er überwand nun auch die letzten paar Meter und im selben Moment, in dem er im Türrahmen stand, noch bevor er die Person dort wirklich wahrnehmen und erkennen konnte, feuerte er einen Schockzauber ab.


OUT: Hab mal beschlossen, dass Hamlin grad anderweitig beschäftigt ist. War mir zu kompliziert^^
Und Selwyns Zauber darf – sollte von mir aus auch – gern nicht treffen. Ich wäre grundsätzlich ja mal für ein ganz angeregtes Gespräch, aber schiens mir einfach unwahrscheinlich, dass er ins Haus kommt und erstmal laut fragt wird da ist oder so^^
Ahja und würdest du mir glauben, wenn ich sagen würde, dass ich keine Ahnung hatte, was ich schreiben soll?
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman Sa 20 Apr 2013, 22:09

Es klickte zwei Mal in kurzem Abstand, aber Jenny hielt es für das Prasseln des Feuers. Sie wartete noch einen Moment, aber Hamlins Gesicht tauchte nicht im Feuer auf. Sie fluchte leise und murmelte dem Feuer Beschimpfungen entgegen, aber es flackerte stetig vor sich hin, total ungerührt daürber, dass Jenny sauer auf es war. Und dabei war sie ja nicht wirklich sauer auf das Feuer. Eher darüber, dass diese wichtige Angelegenheit einfach überhaupt nicht klappte, wie sie es sich damals vorgestellt hatte. Sie verfluchte sich selber über ihre nicht vorhandene Weitsicht. Was wollte sie denn mit einem Elderstab anfangen? Sie war vielleicht eine starke Magierin und talentiert, aber sie würde niemals zu solchen großen Nummern wie Dumbledore oder Voldemort gehören. Sie war nicht mal besonder als und erfahren, alles was sie sich immer vorstellte waren Träume und schöne Zukunftspläne, die überhaupt nicht realisierbar waren.
EIn Knarren der Dielen auf dem Boden ließ sie aufmerksam werden. Eben schon dieses Klicken, jetzt hatte sie das Gefühl, da wären Schritte im Haus. Vielleicht war sie auch pranoid geworden, aber vorsichtshalber zückte sie ihren Zauberstab und das auch im richtigen Moment. Eine weißer Blitz zuckte durch den Raum, den sie gerade noch rechtzeitig abblocken konnte. Schnell schoss sie einen Expelliarmus in die ungefähre Richtung, aus der der Angriff gekommen war, aber er traf nur eine Vase auf der Kommode, die auf den Boden fiel und laut zerschepperte. Mit wenigen Schritten hatte sie sich hinter das Sofa gebracht, um Zeit zu gewinnen und sich zu sammeln. Aus ihrer Deckung konnte sie Schemen hinter der geöffneten Wohnzimmertür wahrnehmen, aber nicht erkennen, wer es war. Sie verließ kurz ihre Deckung, hatte dabein einen Schutzzauber um sie herum und rannte zur Tür, so dass sie zwar noch an der Wand stand und von dem anderem Raum nicht sichtbar war, aber sich in der Nähe des Angreifers befand. Sie hielt kurz Inne und sprang dann entschloßen in den anderen Raum, den Elderstab auf den Angreifer gerichtet, eine Schutzwand aus milchiger Membran um sie herum. Ihr Angreifer war ein Mann, der ihr sehr bekannt vorkam. Erinnrungen durchzuckten sie. Zusammen mit Nic war sie vor diesem Mann und der Verrückten weggelaufen. Er und Lestrange hatten sie durch die ganze Schule und mehrer Häuser gejagt und verfolgt, bis die Spuren verwischt waren und Nic es sogar geschafft hatte, wieder zurück zur Schule zu kommen, ohne viel Aufsehen zu erregen. Dieser Mann hatte sie also doch noch gefunden. Wie lange hatte er schon nach ihr gesucht?
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn Sa 20 Apr 2013, 22:52

Ganz offensichtlich verfehlte sein Zauber sein Ziel, denn nur Sekunden später zersprang ein paar Meter weiter eine Vase durch einen schlecht gezielten Zauber. Die Figur, die er bis eben noch gesehen hatte, hatte diese kurze Ablenkung aber genutzt um sich hinter dem Sofa in Deckung zu bringen. Er hörte schnelle Schritte, als die Person sich auf ihn zu bewegte, konnte sie jedoch nicht sehen, da er nicht vollends im Zimmer stand. Schnell ging er seinerseits etwas zurück, sodass er nicht direkt im Türrahmen stand und die Person direkt vor ihm stehen müsste, wenn sie irgendetwas tun wollte. Was sie auch tat.
Eine Frau, zu jung als dass es sich um Mrs. Harrison handeln könnte. Und zu bekannt. Zwar brauchte er eine kurze Weile, bis er sie durch den milchigen Schutzzauber hindurch erkennen konnte, erinnerte er sich äusserst gut an sie.
„Jennifer Rickman.“, stellte er etwas überrascht, aber ruhig, ja fast zufrieden fest.
Die halbe britische Zauberwelt suchte nach ihr, der Mörderin Albus Dumbledores und auch die Todesser hatten grösstes Interesse daran sie in Gewahrsam nehmen zu können. Ihn sagte man natürlich nicht weshalb – man sagte ihm im Allgemeinen kaum etwas –, aber trotzdem würde es äusserst gern gesehen werden, wenn er sie diesmal schnappen könnte. Ausserdem hatte er sich die junge Frau schon einmal durch die Lappen gehen lassen, an dem Tag, an dem sie den alten Schulleiter umgebracht hatte, in gewisser Weise konnte man das also schon fast als persönliche Sache bezeichnen.
„Schön sie wieder zu sehen.“, meinte er übertrieben freundlich, senkte während er sprach den Zauberstab aber um keinen Centimeter. Sie war schliesslich eine durchaus fähige Hexe, was auch der Grund war, weshalb er vorerst davon absah, erneut einen Zauber gegen sie zu verwenden. Ihr Schutzzauber war bestimmt nicht schwach, doch hielt er nicht nur von ihr sondern auch von ihm Zauber und Flüche fern, was ihm durchaus recht war.
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman So 21 Apr 2013, 09:12

Auch ihr Gegenüber rührte sich zunächst nicht sonderlich. Er schien sie zu mustern und schließlich auch zu erkennen, wen er vor sich hatte.
"Jennifer Rickman.", sagte er und hielt seinen Zauberstab weiter auf sie gerichtet. Hatte sie falsch gelegen bei der Annahme, er hätte sie gesucht und nun gefunden? Er wirkte selbst so überrascht, fasste sich jedoch schnell. In seinem Gesicht erkannte sie tiefste Zufriedenheit.
"Schön Sie wieder zu sehen."
Jenny erwiederte den Gruß zunächst nicht. Wie hieß der Todesser noch einmal? Sie kannte sich nur an Lestrange erinnern, aber sein Name war ihr entfallen, wenn sie ihn überhaupt je gewusst hatte. Aber sie wusste, dass er sicher nicht damit zufrieden gewesen war, dass sie ihm damals davon gekommen war. Um ihn besser sehen zu können, ließ sie das Schutzschild fallen. Aus der milchigen Wand wurde eine immer Durchsichtigere, bis sie fast ganz weg war. Sie würde Zauber zwar noch leicht mindern und verlangsamen, so dass die genug Zeit hätte auf einen Angriff von dem Todesser zu reagieren, sollte er das tun. Sein Zauberstab war zwar immer noch auf sie gerichtet, aber er sah nicht aus, als würde er sie nun angreifen wollen. Sie fragte sich, ob er wusste, dass sie im Besitz des Elderstabes war oder überhaupt an die Geschichte des Barden glaubte. Vielleicht hatte sie ja noch die Gelegenheit den Elderstab an ihm auszuprobieren, sollte er versuchen sie anzugreifen. Fast freute sie sich auf ein Duell mit ihm, um ihn ein weiteres Mal zurückweisen zu können.
Sie fragte sich nur, was er überhaupt vor hatte, schließlich war Voldemort ihres Erachtens noch nicht auferstanden und der Todesser selber demnach auch auf der Flucht vor dem, was von den Auroren im Ministerium noch über geblieben war. Wollte er sie ausliefern, um seine eigene Freiheit zu kaufen? Glaubte er tatsächlich, sie ließe sich einfach so mitnehmen? Aber er wusste ja auch nichts von ihrer Geheimwaffe.
Da sie nun eien Weile gar nichts geantwortet hatte, beschloss sie auch mal etwas zu sagen, erst einmal um Zeit zu gewinnen, um sich einen Plan zu überlegen. Oder sie machte es wie sonst auch immer mit der Hau- Drauf- Methode und feuerte einfach wilde Zauber um sich und verschwand dann schnell.
"Du bist der Todesser, der mit Lestrange versucht hat mich zu fangen, oder?", fragte sie hochnäsig. "Aber wie war nochmal dein Name?" Ihr war klar, dass sie jetzt ziemlich arrogant klingen würde, aber sie wollte erst einmal in eine Gespräch mit dem Mann kommen, um ein wenig über seine Pläne zu erfahren.
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn So 21 Apr 2013, 13:07

Wie er sie in Erinnerung hatte, schien die Hexe äusserst sicher von sich zu sein und senkte sie ihren Schutzzauber. Einzig ein leichtes Flimmern der Luft wie über warmem Untergrund zeigte, dass das Schild nicht vollends verschwunden war.
Eine kurze Weile lang herrschte Stille, bis sein Gegenüber das Wort ergriff. Auch sie schien nach aussen hin ruhig zu sein, doch vermutete dass sie, wie auch er selbst, bereit wäre sich von einer Sekunde auf die andere zu verteidigen, würde er angreifen.
“Du bist der Todesser, der mit Lestrange versucht hat mich zu fangen, oder? Aber wie war nochmal dein Name?“, fragte sie, ohne aber tatsächlich Interesse an der Sache zu seigen. Vielleicht lag das aber auch nur an der allzu selbstsicheren, überheblichen Art, mit welcher die Frage gestellt wurde.
Es störte ihn nicht besonders, dass sie nicht genau wusste, wer er war, denn hatte er es auch nicht wirklich erwartet. Schliesslich hatten sie bei ihrem Treffen nicht allzu viel Zeit zum Austausch von Förmlichkeiten gehabt und hinterliess Lestrange wohl einen deutlich langlebigeren Eindruck, als er. Was ihn aber störte war die Tatsache, dass sie selbstzufrieden betonte, dass sie Lestrange und ihm, gemeinsam mit dem anderen Lehrer entwischt war.
Darauf auch auf ihre zweite Frage einzugehen verzichtete er vorerst. Wenn sie seinen Namen nicht wusste, dann sollte ihm das auch nur recht sein. Zwar war er sich nicht ganz sicher ob und was für einen Vorteil sie daraus ziehen könnte, doch wollte er es lieber nicht im Nachhinein herausfinden müssen. Daher ging er nur auf ihre erste Frage, mit einem vagen nicken ein.
„Ich muss zugeben, sie haben sich nicht schlecht geschlagen. Aber wird das von der Frau, die einen Zauberer wie Dumbledore im Alleingang tötet wohl nicht anders erwartet.“
Er wusste, dass die Frau den Ideen des alten Mannes durchaus zugeneigt gewesen war – jedenfalls deutlich mehr, als man von einer Person erwarten dürfte, die diesen Mann dann ohne zu zögern umbrachte. Es war ihm ohnehin ein Rätsel, weshalb sie das getan hatte. Ausser natürlich sie wollte verhindern dass der Schulleiter durch die Hand eines Todessers starb – welchen Vor- oder Nachteil das mit sich bringen würde, war ihm jedoch ebenfalls nicht klar. Abe jetzt war schliesslich auch nicht die Zeit sich solche Fragen zu stellen.
So wenig er von Dumbledore halten mochte, er musste doch zugeben, dass der Mann ein durchaus fähiger Zauberer gewesen war und wer es vormochte ihn umzubringen, der dürfte auch nicht ganz unfähig sein. Aufmerksam hielt er seinen Blick auf Rickman gerichtet. Man sah der jungen Frau die lange Flucht mittlerweile schon an. Man konnte nicht sagen, dass sie ungepflegt oder halb verhungert vor ihm stand, aber sah sie im allgemeinen etwas mehr mitgenommen aus, als er sie in Erinnerung hatte und als er ihr Gesicht immer mal wieder auf Fahndungsblättern sah.
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman So 21 Apr 2013, 20:16

Der Todesser antwortet ihr nicht. Wenn sie jemanden nicht antwortete war das okay, aber wenn sie fragen stellte, erwartete sie auch verdammt nochmal eine Antwort. Vielleicht lag es daran, dass sie immer schnell wieder aufbrechen musste und sich nie lange mit irgendwelchen Sachen aufhielt, dass sie so ungeduldig geworden war. Jedenfalls hätte sie dem Todesser- einfach nur aus Neugier, wie ihr Gegenüber hieß- den Namen am liebsten mit dem Crucio aus seinem Leib gequält.
Aber sie blieb ruhig, denn der Todesser sprach mit seiner süffisanten, aalflatten Stimme weiter. Wie sie eben selbst, schien er das Selbe vorzuhaben. Zeit schinden. Aber dieses Mal, war er es, der sie aufhielt und das war kein gutes Zeichen. War Verstärkung unterwegs? Wollte er sie aufhalten, damit er sie mit anderen Todessern zusammen bewältigen konnte?
"Wieso bist du hier?", stellte sie eine etwas direktere Frage, aber wenn er ihr nicht mal seinen Namen verriet, dann würde er ihr das sicher auch nicht ohne weiteres erzählen. Vielleicht musste sie auf andere Mittel zurückgreifen. Bei freundlichen Zauberern wäre ihr diese Methode zuwider, aber dieser Mann war schließlich nicht besser als sie selber. Sie wusste, dass er aus Askaban kam und man konnte ihm auch ansehen, dass er lange Jahre gelitten hatte. Aber er war dort schließlich nicht ohen Grund und wenn sie nicht aufpasste, würde sie dort auch noch landen, bis Voldemort eines Tages kommen würde, um sie zu töten.
"Und wenn du meiner Antwort wieder ausweichst, muss ich dich an dieser Stelle leider verlassen, ich hab leichten Zeitdruck." Das klang sarkastischer, als Jenny sonst war.
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn Mo 22 Apr 2013, 00:46

Die Tatsache, dass er ihr die Antwort auf ihre Frage vorenthielt schien Rickman ganz und gar nicht zu passen und kam ihre nächste Frage demensprechend barsch, jedoch noch immer relativ beherrscht daher.
Selwyn lächelte Innerlich, dass er der Frau einen Teil ihrer Ruhe hatte rauben können und schwieg zunächst. Erst die – nicht besonders bedrohliche, dafür umso unwillkommenere – Drohung, dass sie ihn verlassen würde, antwortete er nicht, bewegte ihn dazu, wenigstens etwas zu sagen, wenn auch nicht was die Hexe hören wollte.
„Das bezweifle ich ehrlichgesagt.“, meinte er feststellend und fügte hinzu: „Und falls doch, dann würden sie wohl nicht weit kommen.“
Letzteres war gelogen. Wahrscheinlich wurde sie sogar ziemlich weit kommen, wenn er nicht gerade das Glück hätte sie vor dem Verschwinden noch zu packen und mit ihr an ihrem Zielort anzukommen und das bezweifelte er. Sie stand zwar nahe, aber doch nicht nahe genug. Aber spekulierte er darauf, sie wenigstens insofern zu verunsichern, dass sie denken würde man würde sie auch von der Seite der Todesser her aktiv suchen – was stimmte – und war relativ erfolgreich damit – was sich leider nicht behaupten liess.
Ausserdem hoffte er darauf, dass sie die letzten Reste ihres Schildes, entweder aus Unachtsamkeit oder freiwillig, verschwinden lassen würde. Sie wie es jetzt stand, wäre er nämlich durchaus in der Lage sie anzugreifen, aber wenn sie schnell genug war – wovon er zur Vermeidung von unangenehmen Überraschungen erst mal ausging – dann würde sie diesen Angriff wohl problemlos parieren können. Lieber wartete er den Verlauf der Handlung ab, als dass er sich allzu sehr auf sein Glück verliess, denn Glück hatte er noch nie wirklich viel gehabt.
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman Do 09 Mai 2013, 14:04

Jenny glaubte nicht daran, dass er sie groß an einer Flucht hindern könnte. Aber er wirkte sehr selbstsicher. Vielleicht waren bereits mehr Todesser eingetroffen und hatten einen Anti- Apparier- Zauber auf das Haus gelegt? Wenn sie jetzt probieren würde an einen sicheren Ort zu flüchten, würde ihr Schild verschwinden und sie wäre nur noch angreifbarer. Sie sollte es erst mal nicht probieren, aber andererseits konnte sie sich auch nicht mehr all zu viel Zeit lassen. Je länger sie wartete, desto wahrscheinlicher wurde es, dass Verstärkung seitens der Todesser eintreffen würde.
Sie versuchte also weiter die Richtigkeit seiner Aussagen abzuprüfen.
"Du bist allein hier.", sagte sie also selbstsicher und ohne lange zu zögern. "Ich könnte mühelos verschwinden und keiner wüsste, wo ich bin. Dann kannst du mich nirgendwo hinbringen und eine Belohung einfordern." Sie grinste ihn hämisch an. Sie überlegte, ob sie noch etwas hinzufügen sollte, aber das würde ihre eigene Aussage wieder entkräftigen, weil Reden immer eine Art des Zeitschindens darstellte. Da hier rumstehen und gar nichts tun auch nicht viel besser war, ging sie einen Schritt auf den Todesser zu. Sie könnte ihn auch ganz leicht erledigen. Sie hatte die Macht des Elderstabs. Ein prickelndes Gefühl erfüllte sie und sie fühlte sich wie Bilbo Beutlin, der an seinem Ring der Macht hing. In gewisser Weise war der Elderstab ein ähnliches Werkzeug. Jeder wollte es haben und ging dafür über Leichen.
"Nenne mir einen Grund, wieso ich dich nicht erledigen und verschwinden sollte.", sagte sie Barsch zu dem Mann und stand ganz nah bei ihm, nur das Schild trennte sie voneinander.
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn Sa 11 Mai 2013, 12:07

Rickman schien nicht besonders eingeschüchtert zu sein und doch… Sie war noch da, entweder weil sie die indirekte Drohung doch als wahr einstufte, oder weil sie ihre eigenen Ziele dazu brachten. Selbstbewusst unterstrich sie nochmal, dass er allein war, doch war er sich nicht ganz sicher wen sie damit eher überzeugen wollte, sich selbst oder ihn.
Sie kam auf ihn zu, selbstsicher und lediglich mit einem stark abgeschwächten Schutzzauber um sich. Selwyn wich nicht zurück und hielt ihrem Blick stand. Je näher sie kam, desto leichter würden seine Zauber durch ihren Schuld durchdringen. Mit jedem Schritt den sie tat machte sie ihm seine Arbeit ein kleines Stück leichter. War ihr das nicht bewusst? Die Selbstsicherheit, die die Hexe ausstrahlte liess darauf schliessen dass nicht. Oder dass sie noch ein Ass im Ärmel hatte. Letztes hielt ihn noch davon ab irgendetwas Unüberlegtes zu tun. Sie würde schliesslich nicht einfach so verschwinden, denn sonst hätte sie es schon längst getan.
"Nenne mir einen Grund, wieso ich dich nicht erledigen und verschwinden sollte."
Sie stand jetzt nur einen kleinen Schritt von ihm entfernt, nah genug dass er sie mit einem gut ausgeführten Zauber problemlos überraschen könnte. Ihr vorheriges Grinsen erwiderte er nun nicht minder süffisant und öffnete den Mund um ihr zu antworten. So weit kam es jedoch gar nicht erst.
Noch bevor er einen Ton hervorbrachte, hielt er inne und horchte. Von draussen hörte man Stimmen. Nicht die Stimmen von zufälligen Passanten oder spielenden Kindern sondern sich nähernde Stimmen, begleitet von Schritten und dem klingeln eines Schlüsselbundes.
„Danke für’s Mitnehmen Sean, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“, drang die Stimme einer Frau gedämpft durch die Tür. Vermutlich die Hausmutter.
Ihr Begleiter war ganz offensichtlich ein Mann. Er winkte ab, sagte etwas von wegen, dass es ihn doch nichts gekostet habe. Insgesamt nichts weiter Alarmierendes – wenn man von der Tatsache absah, dass sich gerade mindestens zwei Menschen dem Haus näherten in dem er, ein seit Jahren flüchtiger Todesser, und die Mörderin Dumbledores gerade eine Diskussion führten.
Er wagte es nicht, Rickman den Rücken zuzukehren, konnte sich aber nicht davon abhalten einen Blick über die Schulter zu werfen. Im in der Tür eingelassenen Fensterchen aus getrübtem Glas liessen sich zwei schemenhafte Gestalten erkennen. Sie standen jetzt unmittelbar vor der Tür und hörte er, wie der Schlüsselbund klingelte, als nach dem Hausschlüssel gesucht wurde.
In diesem Moment schien es ihm eine gute Idee zu disapparieren, doch erinnerte sich Selwyn daran, dass das hier nicht möglich war. Er hatte sich vor seinem Eintreffen hier etwas erkundigt. Wie so einige andere Häuser auch, war dieses hier von einem Anti-Apparier-Zauber geschützt. Es war nicht unüblich, dass magische Familien, die in Dörfer mit einem hohen Anteil an Zauberern ihre Häuser mit einem solchen Schutz belegen liessen. Es war wie ein Sicherheitsschloss, dass Muggel manchmal an ihre Türen anbrachten.
„Trotzdem danke. Arbeitest du heute eigentlich nicht?“, ging das Gespräch draussen weiter. Der grössere der beiden Schemenhaften Schatten bewegte seinen Kopf. Wahrscheinlich ein Kopfschütteln.
„Die nächsten paar Tage bin ich zeitweilig entschuldigt. Mein Boss findet, dass es sich nach dem Sturz von einem Dach nicht mehr so gut arbeiten lässt.“
Eine kurze Pause trat ein, dann lachte der Mann. „Keine Sorge, im St. Mungos haben sie mich schon lange wieder zusammengeflickt. Aber als Auror kann man dann nicht einfach so wieder weiter machen.“
Ein kalter Schauer durchfuhr Selwyn beim letzten Satz. Von allen Menschen, mit denen Mrs. Harrison befreundet sein könnte! Leise fluchend versuchte er zu bestimmen, was nun am klügsten war. Er hatte keine unmittelbare Möglichkeit das Haus zu verlassen, das gleich von einem Auror betreten werden würde.
Nur einen Augenblick dauerte es, bis er sich von der Haustür weg drehte und ins Nebenzimmer verschwand. Auf Rickman achtet er vorerst nicht weiter denn hatte sich seine Prioritäten gerade verschoben.
Im Gang klickte es leise, als das Schloss aufging und hörte er, wie die Tür geöffnete wurde. Die Stimme der beiden Menschen, die ihr Gespräch nach der letzten Bemerkung nicht eingestellt hatten, wurden klarer.
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Jennifer Elena Rickman So 12 Mai 2013, 19:36

Dem Todesser blieb gerade einmal Zeit ihr zuckersüßes Lächeln nachzuäffen. Allerdings wirkte es bei ihm nicht halb so freundlich und wurde nur nach wenigen Augenblicken durch ein Geräusch von Draußen eingefroren, ehe es verstarb.
Die Stimmen und Schritte klangen nicht nach dem üblichen Lärm von Draußen. Die Straße lag recht abgelegen und es war ohnehin nicht viel los. Nun konnte man deutlich mindestens zwei Personen hören, die über irgendetwas redeten. Da die Stimmen immer lauter wurden, schienen sie auf das Haus der Harrisons zuzusteuern. Es schienen ein Mann und eine Frau zu sein, wie man aus den Gesprächsfetzen schließen konnte. Die Windungen in Jennys Gehirn ratterten schnell alle Möglichkeiten, die nun entstanden herunter. Die verschiedenen Pläne wurden jäh eingegrenzt, als der männliche Gesprächspartner erzählte, dass er Auror war. Unter diesen Umständen sollte sie ihre Lage noch einmal überdenken. Der Auror würde es auf den Todesser und auf die absehen. Die Frage war, auf wen mehr. Außerdem könnte Selwyn auch versuchen ihr Leben mit seiner Freiheit einzutauschen.
Möglichkeit 1 war nun durch Apparieren zu verschwinden. Aber wenn ihr auch ein Auror lebte, oder magische Wesen mit der Familie bekannt waren, war es äußerst Zweifelhaft, dass man aus diesem Haus so einfach apparieren könnte.
Möglichkeit 2 war es durch einen schmerzhaften Fluch ihr Gesicht zu verunstalten, so dass man sie nicht mehr erkennen würde. Ein letzter Ausweg.
Denn Möglichkeit 3 bestand darin den Auror schon zu erledigen, wenn er die Tür gerade erst aufgemacht hatte. Der Todesser hatte sich bereits versteckt, als das Schloß aufgemacht wurde, ich sprang zur Seite und versteckte mich ebenfalls hinter der Tür. Sobald der Auror auf meiner Höhe war, könnte ich ihn erledigen. Die Frau war ein Muggle oder Squib, jedenfalls wusste sie, dass sie keine Hexe war. Also auch kein großes Problem. Wenn es jedoch nicht die Hausfrau war, sondern eines der magischen Kinder...
Ihr blieb keine große Wahl, denn der Todesser würde erst handeln, wenn er dazu gezwungen werden würde, also wenn er entdeckt wurde. Vielleicht könnte Jenny sich auch verstecken und hoffen, dass der andere Einbrecher zuerst aufgliegen würde? Oder die Frau drinnen war und der andere Zauberer gar nicht erst das Haus betrat? Das wäre ein ziemliches Glück. Große Spuren von Magie hatte zumindest Jenny nicht hinterlassen, da würde sie vielleicht gar nicht auffallen.
"Komm doch noch mit auf einen Kaffee, Donald.", klang die Stimme der Frau, die Jenny nun deutlich als die Hausfrau identifizieren konnte. Sie klang wie eine typische, freundliche und liebevolle Mutter. Der Name des Auror machte mir mehr Sorgen. Er war Leiter der Auroren- Zentrale und mir schon einige Male dicht an den Fersen gewesen. Ich erkannte nun auch seine tiefe, rauchige Stimme, die momentan total unbesorgt bejahte. Er humpelte leicht auf dem rechten Bein, welches er sich scheinbar verletzt hatte. Als er durch die Türschwelle trat, hielt er kurz inne und sah sich im Flur um, als würde er nach etwas Ausschau halten. Suchte er etwas? Der Todesser schien ebenfalls nach etwas gesucht haben. Vielleicht war hier etwas von Wert. Würde sie es zuerst finden, wäre eine Flucht schon einmal um einiges Leichter.
Donald bog in die Küche ab und befand sich nun außerhalb ihrer Reichweite. Sie überlegte, ob sie zu dem Todesser ins Wohnzimmer hasten sollte, aber dabei würde sie auf den alten Dielen zu viel Lärm machen. Zaubern ging in diesem Moment auch nicht, der Auror würde das sofort bemerken. Also harrte sie in ihrem Versteck aus, bis sich eine bessere Möglichkeit bieten würde, zu handeln. Und beovr der Todesser diese Gelegenheit vorgreifen würde.
Jennifer Elena Rickman
Jennifer Elena Rickman
Dumbledore's Mörderin

Anzahl der Beiträge : 245

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Artair Selwyn Do 16 Mai 2013, 21:48

Er hörte wie der Auror gemeinsam mit der Hausbesitzerin eintrat und dem Gespräch nach zu urteilen noch eine ganze Weile hier bleiben dürfte. Selwyn fluchte innerlich. Natürlich konnte so was auch nur ihm passieren.
Er wagte es nicht sich zu rühren und hörte nur, wie die Beiden in die Küche gingen. Von Rickman hörte er nichts. Sie schien sich in einem anderen Raum ein Versteck gefunden zu haben, denn hätte er es schliesslich mitbekommen wenn sie entdeckt worden wäre.
Vorsichtig ging er einige Schritte von der Wand weg, an die er sich gepresst hatte. Zugegebenermassen kein guter Ort um sich zu verstecken, doch bei weitem genug, wenn der Auror das Zimmer nur nicht betreten würde. Der schien es sich jetzt jedoch zunächst in der Küche gemütlich zu machen. Das Gespräch zwischen ihm und der Hausmutter ging weiter, während im Hintergrund schon leise brodelndes Wasser zu hören war. Zu seiner Enttäuschung sprachen die Beiden jedoch lediglich über Nebensächlichkeiten wie dem Wetter, wie Anstrengend es doch manchmal sei die Magie vor den Muggeln zu verstecken, den Noten der Tochter in Hogwarts…
“À propos Hogwarts: Was meinst du wie lange die Schule noch sicher sein wird? Jane würde nie wollen, dass ich sie von der Schule nehme, aber sie das ganze Jahr nicht zu sehen und das bei allem das langsam vor sich geht… Vor allem jetzt, wo Dumbledore nicht mehr da ist.“ Mrs. Harrison seufzte.
Er hörte wie der Auror beruhigend auf die Frau einsprach, doch war es nicht sein Ton als vielmehr das Gesagte, das den Todesser aufhorchen liess.
“Keine Sorge, bei uns arbeitet die ganze Abteilung auf Hochturen. Wir haben schon ein paar vielversprechende Fährten. Das wird schon.“
Selwyn konnte nicht einschätzen ob das lediglich zur Beruhigung gedacht war oder ob das Ministerium tatsächlich eine heisse Spur hatte. Zwar gab es durchaus Todesser in den verschiedensten Abteilungen und soweit er wusste hatten diese nichts weiter Erstaunliches zu berichten, doch man konnte nie wissen.
Während er noch immer aufmerksam dem Gespräch in der Küche zuhörte sah sich Selwyn im Raum um. Schlimmstenfalls könnte er wohl noch immer aus dem Fenster raus und von dort aus disapparieren, doch würde das nicht nur eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, wenn er es leise machen wollte, denn liess sich das Fenster offensichtlich nicht öffnen, solange man nicht die ganzen Keramikfiguren und Bilderrähmen von der Kommode davor entfernt hätte. Und wenn er es ohne tun würde, würde dadurch bestimmt genug an Lärm entstehen um den Auror auf ihn aufmerksam zu machen. Ausserdem wollte Selwyn nicht verschwinden, wenn er die Wahl hatte. Hier hatte er schliesslich Rickman und er hoffte nicht darauf, ihr ein zweites Mal zufällig zu begegnen.
Neben dem Fenster blieb ihm hier nur noch die Tür. Vorsichtig näherte er sich dieser, darauf bedacht keinen Lärm zu machen. Er wollte gerade die Tür einen Spalt weiter aufschieben, als ihm langsam bewusst wurde, dass das Gespräch in der Küche äusserst einseitig geworden war. Nur die Stimme der Hausmutter plauderte, zwar noch immer mit einem besorgten Unterton jedoch fröhlicher als zuvor. War das nur Zufall, oder…?
Selwyn hielt mitten in der Bewegung inne und horchte. Das Geräusch von kochendem Wasser war vom Klappern von Tassen ersetzt, was es ihm unmöglich machte zu sagen, ob er draussen auf dem Gang tatsächlich Schritte hörte oder sich diese nur einbildete. Er hatte aber auch nicht die Zeit sich länger mit dem Gedanken auseinander zu setzen, denn hörte er vom Gang nur Augenblicke später ein lautes Krachen. Hastig ging er einige Schritte zurück, damit er sich zwar nicht direkt hinter der Tür, aber verdeckt genug stand, um nicht unbedingt sofort gesehen zu werden. Bei diesem schnellen Rückzug stiess er kurz an eine am Boden stehende Blumenvase. Zu seinem Glück jedoch nur kurz an der Stelle ruckelte, sich dann aber wieder stabilisierte. Er hoffte nur, dass das zwar leise, jedoch für ihn deutlich hörbare Geräusch nach dem Krachen von draussen nicht weiter aufgefallen war.

[Hoffe dir Fällt was dazu ein, was draussen passiert ist. Wenn nicht, sag Bescheid ich kanns auch noch etwas umschreiben]
Artair Selwyn
Artair Selwyn
Todesser

Anzahl der Beiträge : 64

Nach oben Nach unten

Das Haus der Harrisons Empty Re: Das Haus der Harrisons

Beitrag  Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten